Hypnose gegen Angst

Hypnose gegen Angst, Panikattacken, Phobien

Die Panik entsteht im Kopf. Der Körper reagiert mit Herzrasen, Brechreiz und Schweissausbrüchen. Fast 7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Phobie. Und die Tendenz soll noch weiter ansteigen.

Es sind meist harmlose, alltägliche Dinge, die die unter einer Phobie (Angstattacke) Leidenden in Angst und Schrecken versetzen und ihnen den Alltag erschweren.

Dies führt bei manchen Betroffenen soweit, dass sie bei Konfrontation mit dem Auslöser vollständig die Kontrolle über ihre Körperreaktionen verlieren und sogar nicht mal mehr ihrer normalen Tätigkeit oder ihrem Beruf nachgehen können. Ist die Phobie bereits soweit fortgeschritten, kann man von einer Angstkrankheit sprechen.

(In einer Spiegel TV-Sendung wurde dieses Phänomen anschaulich erörtert.)

Die häufigsten Formen der Phobie sind:

  • Angst vor Schlangen, phobia
  • Angst vor Spinnen,
  • Flugangst,
  • Angst vor weiten Plätzen / Angst vor Menschenansammlungen,
  • Angst vor geschlossenen Räumen,
  • Rede-Angst,
  • Lampenfieber,
  • Angst vor Prüfungen,
  • Dentalphobie,

u.v.m.


 

Angst vor geschlossenen Räumen / Raumangst oder Klaustrophobie

Enge, abgeschlossene Räume zu Betreten ist für einen Klaustrophobiker nahezu unmöglich. Herzrasen, Übelkeit und Schweissausbrüche machen sich breit, und das oft schon bei dem blossen Gedanken daran. Der staatlich geprüfte Hypnotiseur Ronny Welzel hat in einer Fernsehsendung des Spiegel TV einen Busfahrer behandelt, der eine ausgeprägte Form dieser Angstattacken entwickelt hat.
Für seinen Beruf als Busfahrer war die Situation so unerträglich geworden, dass dringend eine Behandlung erforderlich war, ja sogar lebensnotwendig.

Wie hat der Hypnotiseur es geschafft, seinen Patienten von seinen Angstzuständen
zu befreien, und wie können Sie sich sogar selbst helfen?

Im Zustand totaler Entspannung, soll das Unterbewusstsein angesprochen und neu programmiert werden.
Der Hypnotiseur versetzt den Patienten mit einer besonderen Methode in diesen Zustand, der auch hypnotische Trance genannt wird.
Während sich der Patient in dieser totalen Entspannung angenehm wohlfühlt, sendet der Hypnotiseur mit Worten positive Suggestionen, die direkt in das Unterbewusstsein des Patienten treffen und dort haften bleiben.

Zusätzlich “befestigt” der Hypnotiseur einen “Anker”, auf den der Patient später in einer angstauslösenden Konfronation immer wieder zurückgreifen und sich selbst damit befreien kann.
D.h. er befiehlt dem Patienten in der Hypnose eine bestimmte Handhaltung einzunehmen, an die er die befreiende
Suggestion fest anknüpft. Wird der Patient später mit seiner Angst konfrontiert (in diesem Fall das Betreten eines engen, abgeschlossenen Raumes, z.B.eines Aufzugs oder Autos) kann er sich allein durch Ausübung dieser unbewusst erlernten Handhaltung direkt und ohne fremde Hilfe selbständig von seiner aufsteigenden Angst befreien.

Je länger der Leidensweg eines Angsterkrankten, umso stärker hat sich diese Angst verfestigt und automatisiert.
Der in Hypnose gesetzte Anker erinnert den Patienten an die positiven Gefühle, die ihm der Hypnotiseur beigebracht hat. Die Angst verschwindet. Je häufiger der Anker wiederholt wird, umso nachhaltiger das positive Resultat.

Was genau bei der Hypnose geschieht, können sich Wissenschaftler kaum erklären.

In dem hier geschilderten Fall konnte der Patient von Ronny Welzel seine panische Platzangst tatsächlich überwinden, und das nach nicht mehr als einer 1-stündigen Behandlung.


Angst vor Spinnen (Arachnophobie)

Hauswinkelspinne
Hauswinkelspinne von “Flauschi-Teddy”

Bereits das Betreten eines Abstellraumes, Kellers, Lagerraumes, oder eines unbekannten, wenig bewohnten Raumes ist für einen Menschen, der an einer Spinnen-Phobie leidet, ein schwieriges Unterfangen.
Allein die Vorstellung, dabei eventuell einer Spinne zu begegnen, vielleicht hineinzutreten oder eine Spinne möge sich unbemerkt an ihre Kleidung haften, macht das Betreten solcher Räume für die Betroffenen zum echten Horrotripp.
Das Ausmass dieser Angsterkrankung kann ungeahnte Formen annehmen.
Die 23 jährige Julia, die seit ihrer Kindheit unter einer ausgeprägten Spinnen-Phobie leidet,
konnte z.B.ihre eigene Wohnung ganze 5 Tage lang nicht mehr betreten, nachdem sie zuvor darin eine Spinne entdeckt hatte.

Viele Menschen wagen sich nicht an eine herkömmliche Psychotherapie heran, da diese oft mit einer intensiven, zwar beaufsichtigten Konfrontation des Angstauslösers einhergeht.
Bleibt diese Angst jedoch unbehandelt, bedeutet dies (wie bei allen unbehandelten Phobien) eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität und stellt eine regelrechte Behinderung dar.

Die Konfrontationstherapie kann allerdings sehr erfolgreich sein, wie folgende interessante Geschichte beschreibt, die sich zufällig ereignete:

Eine Studentin, die ebenfalls bereits seit ihrer Kindheit unter einer starken Arachnephobie litt, betrat eines Abends in Begleitung ihres Freundes ihre Studentenwohnung. Da sie zuvor die Fenster in der Küche offen liess, hatte sich zu ihrem Entsetzen an der Decke eine ca 30-köpfige Mannschaft dieser kleinen Biester versammelt. Beim Anblick dieser Horde schwarzer Bestien, die alle nicht grösser als ein Fingernagel waren, begann die Studentin zu zittern und brach in ihren anschliessenden Schreikrämpfen fast zusammen.

Was ihr Freund daraufhin geistesgegenwärtig tat, veränderte ihr Leben. Er hat es geschafft, die Arachnephobie seiner Freundin nicht nur für immer zu beseitigen, sondern sie in Sympathie zu verwandeln.

Noch am selben Abend hatte die Leidende gelernt, die entzückende Seite dieser kleinen 8-Beiner zu erkennen und ist bis heute ohne Ekel dazu im Stande, diese liebevoll in die Hand zu nehmen und sie unbeschadet nach draussen in die freie Natur zu entlassen, falls sich wiedermal eine in ihrer Wohnung verirrt hat.

wolfspinnengesicht
“Schau mir in die Augen, Kleines!”

Angst vor Schlangen, Blindschleichen, Reptilien, Schnecken

blindschleicheAuch die Angst vor diesen beinlosen, schlängelnden Wesen ist mir persönlich nicht fremd. Als Kind musste ich jeden Weg abbrechen und umkehren, den eine Blindschleiche gerade überquerte. Ich konnte auch dann nicht weitergehen, nachdem diese längst im Grasrand oder unter der Wegfassung verschwunden war.
Ich litt entsetzlich unter dieser Phobie. Noch tagelang verfolgte mich eine solche Begenung in meinen Träumen. Bis sich eines Tages eine spontane Wende ereignete.
Seit diesem Tag kann ich Blindschleichen, Regenwürmer und Schlangen in die Hand nehmen. Ich empfinde es noch heute als ein ausserordentlich angenehmes Kribbeln, wenn eine Blindschleiche sich zwischen meinen gespreitzten Fingern windet.

Wie man es schafft, Phobien in Sympathie für diese vermeintlichen Feinde zu verwandeln, erfahren Sie auf dieser Seite.  Auch Sie  können mit diesen Methoden Ihre Ängste in kurzer Zeit überwinden und sogar ins Gegenteil umzukehren.


Flugangst

Phobien behindern Karrieren.
Wer unter Flugangst leidet, ist gezwungen seine beruflichen Ziele und -aussichten “am Boden” zu halten. Denn grossartige “Aufstiegschancen” bei der eine globale Präsenz (häufige Meetings in fernen Ländern) unabdingbar ist, sind bei dieser Form der Angsterkrankung nicht ergreifbar.
Zur Heilung wird zunächst auch hier die herkömmliche Methode der Psychtherapie mit Konfrontation und Erklärung der Flugtechnik ins Auge gefasst.
Rationale Einsicht soll dem Patienten die Angst nehmen. Aber das funktioniert oft gar nicht.
Fear of flyingDer Profi-Golfer Florian Fritsch leidet wie viele andere unter extremer Flugangst. Seit 1 Jahr konnte
er kein Flugzeug mehr betreten. Um seinen Beruf nicht aufgeben zu müssen, reist er seitdem mit dem Auto tausende von Kilometern zu den wichtigsten Tournierplätzen in aller Welt.

Ca 10 herkömmliche Therapien hat er bereits ausprobiert. Doch nicht eine davon hat ihm bis jetzt geholfen. Er ist sogar überzeugt, dass seine Angst zugenommen hat, je mehr er versucht, sich dem Thema rational zu nähern.

Hypnose aber spricht direkt das Unterbewusstsein an und umgeht die Ratio. Deshalb kann besonders in diesem Fall Hypnose sehr hilfreich sein.


Redeangst vor Publikum / Redehemmung

Reden vor Publikum versetzt sie in Panik. Im Berufsalltag stellt dies für die Betroffenen ein schweres Hindernis dar.
Bei dieser Form der Angst ist es sinnvoll, zunächst die Ursache zu erforschen – das Kernproblem.
Dies gelingt sehr gut mit der …..-Methode.
Ist das Ursachenfeld (Spektrum) eingegrenzt, und der wahre Hintergrund erkannt, (meist ein unangenehmes Erlebnis aus früherer Zeit) kann damit begonnen werden, diesen ins Bewusstsein zurückzurufen, um ihn erneut zu verarbeiten. Die Verarbeitung kann dann unter Anleitung mit Hilfe einer besonderen Methode, die den Remschlaf bei vollem Bewusstsein immitiert, in Sekundenschnelle stattfinden. Die spontanen Resultate sind verblüffend.

Die Redangst vor Publikum geht wie die Prüfungsangst häufig mit einem Mangel an Selbstbewusstsein einher, und zwar in einer ganz konkreten Situation.
So ist es durchaus möglich, dass ein Mensch, der in fast allen anderen Situationen für seine starke Souveränität bekannt ist, in genau einer speziellen Situation immer wieder versagt, nämlich wenn er vor vielen Leuten eine Rede halten soll.

Als Hintergrund hat sich bei vielen Betroffenen ein unangenehmes, nicht verarbeitetes Kindheitserlebnis gezeigt, dass noch Jahrzehnte später im Unterbewusstsein nachwirkt und den Patienten in allen neuen, dem damaligen Erlebnis ähnlichen Anforderungen scheitern lässt.

Wichtigster Ansatz zur Heilung ist zuerst die Findung des auslösenden Ereignisses, das häufig jahrzehntelang zurückliegt. Im 2. Schritt kann dieses Ereignis dann durch verschiedene Methoden, zu der auch Hypnose zählt, ins Bewusstsein geholt und dort verarbeitet werden.

Hypnose bietet sich vor allem für jene Patienten an, die sich gegenüber herkömmlicher Psychotherapie resistent gezeigt haben, und auf deren auslösendes Erlebnis nicht durch herkömmliche Methoden zurückgegriffen werden kann, da es bereits zu stark “verschüttet” oder durch andere Erlebnisse im Laufe der Zeit überlagert und verdrängt wurde.


Angst vor weiten Plätzen (Agoraphobie)

Im Gegensatz zur Klaustrophobie meiden die unter Agoraphobie (Agora= altgriechisch für Marktplatz) Leidenden weite, offene Plätze oder grosse Plätze mit Menschansammlungen. Oft geht die Erkrankung so weit, dass die Betroffenen ihre Wohnung nicht mehr verlassen können, geschweige denn eine Reise antreten können. Die Panikattacken entstehen oft schon innerhalb der Wohnung, ausgelöst durch den blossen Gedanken, diese – wenn auch nur für kurze Zeit – verlassen zu müssen.
Das Kernproblem bei dieser Erkrankung liegt in der Angst vor Kontrollverlust. Die Betroffenen fürchten sich davor, sich bei einem Panikausbruch nicht schnell genug aus der Menschenmasse retten zu können; oder dass sie auf einem weiten Platz in einem Unglücksfall nicht schnell genug Hilfe erreichen können. Die deutsche Fachbezeichnung für Agoraphobie ist Platzangst.
Da sich auch diese Angst der willentlichen Steuerung völlig entzieht, kann sie durch rationale Therapieansätze oder Zureden nicht erfolgreich bekämpft werden. Bei den meisten Betroffenen liegt eine posttraumatische Belastungsstörung vor. Reine Gesprächstherapien erweisen sich in der Regel als wirkungslos.

Als effektiver haben sich verschiedene Formen der Expositionstherapie, wie eine systematische Desensibilisierung oder das Flooding bewährt.
Bei diesen Verhaltenstherapien muss der Patient zusammen mit einem Therapeuten genau die Plätze aufsuchen, die er am liebsten meidet. Dort muss er sich seinen Ängsten stellen und diese ohne Ausweichmanöver zulassen. Dabei soll er lernen, dass seine Angst unbegründet ist.
Diese Therapie kann entweder schrittweise (systematisch) erfolgen, oder je nach Befinden des Patienten sofort in intensiv bedrohlich wirkenden Situationen (Flooding).

Da auch die Gründe für Agoraphobie im Unterbewussten lagern und sich die Symptome dem Einfluss des eigenen Willens entziehen, bietet eine Hypnosetherapie einen sinnvollen und wirksamen Ansatz zur vollständigen Beseitigung, sowohl der Angst, als auch der körperlichen Auswirkungen.

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